Kompass

KompassIn diesen Tagen präsentierte die SCHULE DES LESENS in einer regionalen Fortbildungsreihe den Vetreter/innen der Tiroler Schulen der Sekundarstufe I den KOMPASS. Darin finden sich nicht nur die nunmehr endgültig formulierten und verordneten Bildungsstandards im Bereich Lesen sondern auch beispielhafte Übungen dazu.

LSI Reinhold Wöll schreibt im Vorwort: 'Als das große Ziel einer erfolgreichen Implementation von Bildungsstandards ist die Verbesserung der Leistungen der Schülerinnen und Schuler im Sinne einer bestmöglichen Vorbereitung auf die Anforderungen einer erfolgreichen und sinnstiftenden Lebensführung zu benennen. Umso mehr muss die ständige Verbesserung der Unterrichtsqualitat unser Anliegen sein. Wenn auch die Kolleginnen und Kollegen an den einzelnen Standorten ihren Schulen autonom ein Profil geben, muss die Vergleichbarkeit der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen gewahrt bleiben.
Die Orientierung an Ergebnissen, die durch Bildungsstandards definiert sind, ist gleichzeitig auch ein probates Mittel den Gedanken der Individualisierung und der inneren Differenzierung Rechnung zu tragen, die gerade in der Sekundarstufe I von großer Bedeutung sind.'

Und die beiden Autoren führen im KOMPASS einleitend aus: 'Bei der Erarbeitung des KOMPASS verfolgten wir mehrere Ziele. Ausgangspunkt war der Wunsch zahlreicher Kolleg/innen nach einer Fortsetzung des LESEZOOs mit erhöhtem Anspruchsniveau. So sollten die Bemühungen in der Leseförderung ab der sechsten Schulstufe Unterstützung finden. Hinzu kam das Anliegen der Bildungsstandards. Diese erwiesen sich fur die Gestaltung der einzelnen Übungsblätter als grose Bereicherung in methodischer Hinsicht.
Die thematische Vielfalt in den Übungen widerlegt weit verbreitete Bedenken, Bildungsstandards wurden die Auswahl der Unterrichtsinhalte einengen.
Die didaktische Umsetzung aller Standards und Kompetenzen in Übungsbeispiele zeigt beispielhaft mögliche Strategien für die Unterrichtsplanung auf.
Die unterschiedlichen Antwortformate entsprechen einer neuen Qualität von Aufgabenstellungen. Dies wird besonders im Bereich Lesen deutlich: Nicht mehr Gedächtnisleistungen sollen abgefragt werden, in den Vordergrund tritt die Arbeit am Text unter Verwendung der Textvorlage.'

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