Erinnerungsorte

Am 29. März besuchten die Schülerinnen und Schüler der 4B die Landeshauptstadt Innsbruck. Selina Mittermeier vom Vermittlungsteam _erinnern.at_ nahm sie mit auf einen beeindruckenden Rundgang durch das Innsbruck der 30er- und 40er-Jahre des letzten Jahrhunderts.

Zunächst erkundeten die Schüler:innen das Denkmal vor der Universität, einst ein Kriegerdenkmal, heute ein Mahnmal, an dem die Aufarbeitung der NS-Zeit in Österreich ablesbar ist. Die Begriffe Ehre, Freiheit, Vaterland werden von jeder Generation anders und neu bewertet. Der nächste Erinnerungsort führte auf das Gelände der Klinik, wo ein Mahnmal an die Opfer der Euthanasie zwischen 1939 und 1945 erinnert. Dass das Kaufhaus Tyrol einst jüdische Besitzer hatte, die enteignet, vertrieben, ermordet wurden, erfuhren die Schüler:innen an der nächsten Station. Der Rundgang endete schließlich auf dem Eduard-Wallnöfer-Platz, der gleich mehrere Zeugnisse von Erinnerungskultur beherbergt: das neue Landhaus, das Befreiungsdenkmal, das Pogromdenkmal.

Die Rundgang durch Innsbruck konnte mit Unterstützung des Tiroler Kulturservice durchgeführt werden.

 

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